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Exklusiver Vergleich – das sind die Finanzhöllen für Singles

Der exklusive Vergleich aller 2148 Schweizer Gemeinden vom Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik für 20 Minuten zeigt gewaltige Unterschiede, was Singles am Ende vom Lohn übrig bleibt. In diesen Gemeinden lohnt sich ein Umzug.

Dafür untersuchte das IWP die Daten aller 2148 Schweizer Gemeinden für verschiedene Profile von Steuerzahlenden. 20 Minuten zeigt die Ergebnisse in einer Artikelserie (siehe Box). Die erste Folge deckt die tatsächlichen Miet- und Steuerkosten für Singles ohne Kinder auf. Bist du Single und lohnt sich ein Umzug für dich? Schreib unten in die Kommentare, was du von den grossen Unterschieden hältst.

50’000 Franken Bruttolohn Wer als Single 50’000 Franken verdient, zahlt am meisten Steuern in Schelten (BE) – 13 Prozent vom Lohn. Am tiefsten ist die Steuerlast in Zug – zwei Prozent. Allerdings geht in dieser Lohnklasse das meiste Geld für Mieten weg. Die Finanzhöllen sind: Samedan (GR), netto verfügbar nach Steuern, Abgaben und Miete in Prozent vom Bruttoeinkommen: 13,8 Prozent, also 6900 Franken. Cologny (GE), netto verfügbar: 13,9 Prozent, also 6950 Franken. Bever (GR), netto verfügbar: 14,3 Prozent, also 7150 Franken. Je weiter weg von der Stadt und dem Zentrum, desto mehr bleibt vom Lohn übrig. Die Finanzhimmel mit 50’000 Franken Lohn sind im Kanton Waadt: Fontaines-sur-Grandson (VD), netto verfügbar: 57,3 Prozent, also 28’650 Franken. Mauborget (VD), netto verfügbar: 57,3 Prozent, also 28’650 Franken. Tévenon (VD), netto verfügbar: 57,2 Prozent, also 28’600 Franken.